Daniel Martin trat spätestens mit seinem Etappensieg bei der Spanien-Rundfahrt im Spätsommer 2011 in die Fußstapfen seiner irischen Landsleute Sean Kelly und Stephen Roche. Letzterer ist nicht nur Martins Onkel, sondern auch sein Vorbild. Während Roche seine größten Erfolge bei Rundfahrten einfuhr, war Kelly eher ein Klassikerjäger und potenzieller Etappensieger bei Rundfahrten. Dan Martin hat von beidem etwas: Seine größten Erfolge feierte der Ire bei zweien der sogenannten "Fünf Monumente des Radsports", nämlich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2013 sowie der Lombardei-Rundfahrt 2014. Bei den Grands Tours zählte der Etappensieger bei Tour de France und Vuelta a España mehrfach zu den Top Ten des Gesamtklassements. Das erklärte Ziel, bei einer der dreiwöchigen Landesrundfahrten auf dem Podium zu landen, verpasste er aber immer wieder, auch wenn ihm als Viertem der Vuelta 2020 nur eineinhalb Minuten auf dieses Ziel fehlten.
Laufbahn
Spross einer Radsportfamilie Daniel Martins Vater Neil war jahrelang ...