Danny De Bie, der mittlere der drei radfahrenden Brüder De Bie, ist der erfolgreichste Sportler der Familie. Während sein um zwei Jahre älterer Bruder Rudy als "Arbeitstier" gilt, wurde der jüngere Eddy als hochtalentiert eingestuft, solange er noch bei den Amateuren fuhr. Danny, der mit 26 Jahren als Letzter des Trios Ende 1986 Berufsfahrer wurde, hatte von jeher eine Abneigung gegen lange Trainingsausfahrten, so wie er auch in seinem erlernten Beruf als Diamantschleifer nicht glücklich wurde. Diese Arbeit war ihm zu ruhig, zu eintönig, forderte seinem Körper zu wenig ab. Deshalb folgte er seinem Bruder Rudy ins Baugewerbe.
Dieser neue Broterwerb paßte auch gut zu seiner radsportlichen Tätigkeit als Querfeldeinfahrer, wozu er sich nach einigen weniger zufriedenstellenden Einsätzen auf der Straße entschloß. In Klassikern und Rundfahrten fühlte er sich nicht wohl, sie dauerten ihm zu lange. Der Querfeldeinsport, der ja nur kurze, wenn auch intensive Anstrengungen erfordert und außerdem nur in den Herbst- und Wintermonaten ...