Dieter Thomä wurde am 29. Nov. 1959 in Heidelberg geboren und wuchs dort sowie in Ulm/Donau auf. Prägend für seine Hinwendung zur Philosophie war für ihn die Lektüre von Adornos und Horkheimers "Dialektik der Aufklärung" als Jugendlicher (vgl. Interview in philosophie Magazin, 15.11.2016). Er ist der Sohn des Psychoanalytikers Prof. Dr. Helmut Thomä.

Ausbildung

T. legte das Abitur 1978 in Ulm ab. Er studierte ab 1979 in Freiburg i. Br. und Berlin, absolvierte 1982-1983 ein Volontariat an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und arbeitete danach als Redakteur beim Sender Freies Berlin. Eine Zeit lang gehörte er in Berlin der Hausbesetzerszene an. 1985 setzte er sein Studium fort und promovierte 1989 in Freiburg mit einer Untersuchung "Zur Kritik der Textgeschichte Martin Heideggers 1910-1976", die Habilitation erfolgte 1997 an der Universität Rostock. Danach verbrachte er zwei Jahre mit einem Humboldt-Stipendium in New York.

Wirken

Seit dem Jahr 2000 ist T. Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen mit den Arbeitsschwerpunkten Sozialphilosophie, Ethik, Kulturphilosophie, ...

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