In der legendären Turiner Fußballarena "Stadio Communale" feierte der Hochspringer Dietmar Mögenburg am 4.8.1979 als 17-jähriger mit dem Gewinn des Europacups seinen ersten großen Erfolg. Was nun folgte, war eine beispielhafte Karriere mit Freiluftweltrekord 1980, EM-Titel 1982, Olympiasieg 1984 und Hallenweltrekord 1985. Mit 24 Jahren hatte der Rheinländer alles erreicht. Die besonderen Qualitäten des gebürtigen Leverkuseners lagen in seiner Fähigkeit, bei wichtigen Meisterschaften topfit zu sein und in der entscheidenden Phase die Nerven zu bewahren. Seine Risikofreudigkeit, die oft mit einer Medaille belohnt wurde, hat ihm den Namen "Mr. Pokerface" eingebracht. Doch Ende der 80er Jahre machten ihm zunehmend Verletzungen zu schaffen. Wegen eines "Reizknies" konnte er an alte Leistungen nicht mehr anknüpfen und beendete seine Karriere 1994. "Solch ein Springer wird so schnell nicht wiederkommen", würdigte ihn die Frankfurter Rundschau (4.1.1994).
Laufbahn
Dietmar Mögenburg gehörte zu den "Wunderkindern" der deutschen Leichtathletik, überquerte er ...