Dietrich Hilsdorf
deutscher TheaterregisseurGeburtstag: | 28. Dezember 1948 Darmstadt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Dezember 1948 Darmstadt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 40/2014 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2024
Dietrich Hilsdorf wurde am 28. Dez. 1948 in Darmstadt geboren.
Er besuchte ein humanistisches Gymnasium, machte Abitur und studierte nach dem Wehr- und Ersatzdienst Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Dort war u. a. Günther Rühle sein Lehrer.
Ein erstes Engagement als Regisseur erhielt H. 1975 in Dortmund. Er debütierte dort mit Bertolt Brechts "Die Kleinbürgerhochzeit", wurde aber nach sechs Inszenierungen fristlos gekündigt. Ab 1980 arbeitete H. als Hausregisseur am Ulmer Theater und erwarb sich hier den Ruf, ein aufregender und bildersüchtiger Regisseur zu sein (vgl. SZ, 30.10.1984). In Ulm verantwortete er insgesamt 17 Inszenierungen, darunter Schillers "Kabale und Liebe", Wedekinds "Frühlings Erwachen", Tschechows "Drei Schwestern", Kroetz' "Nicht Fisch nicht Fleisch", Kleists "Der zerbrochne Krug" und Millers "Hexenjagd".
1985 holte Günther Rühle, der in diesem Jahr die Leitung des Frankfurter Schauspiels übernahm, H. als Regisseur. Einen handfesten Theaterskandal ...