Dimitri Peters kam mit seinen Eltern 1990 aus Russland nach Deutschland und begann hier Mitte der 1990er Jahre mit dem Judosport. Ab 2002 trainierte er am Bundesstützpunkt in Hannover. Hier entwickelte er sich zu einem der besten deutschen Mattenkämpfer der folgenden anderthalb Jahrzehnte. 2005 wurde er U23-Europameister, 2006 EM-Dritter der Männer im Halbschwergewicht (bis 100 kg). Die nachfolgenden Jahre der Karriere waren in Sachen Erfolg wechselhaft, erst bei seiner Olympia-Premiere 2012 in London stand er international wieder auf dem Podest und holte Bronze. Danach war er bei den WM 2013 bis 2015 weitere je zweimal Dritter im Einzel und Team. Nachdem er die Qualifikation für Olympia 2016 in Rio knapp verpasst hatte, kündigte er seinen Abschied vom Leistungssport nach der WM 2017 an.
Laufbahn
Judo war keine Liebe auf den ersten Blick Bereits mit sechs Jahren kam Dimitri Peters aus ...