Djabir Omar wurde im Jahre 1913 als Sohn eines Kaufmanns in der nordirakischen Kleinstadt Ane geboren. Er besuchte das Gymnasium in Bagdad und studierte von 1936-1939 an den deutschen Universitäten Berlin und Jena Philosophie und Pädagogik. Er hat in Zürich zum Dr. phil. promoviert. Er war 1941 einer der Führer der mißglückten antibritischen Revolte, die unter Raschid Ali Gailani für kurze Zeit das probritische Regime des Irak vertrieben hatte. O. mußte später nach Deutschland fliehen, wo er in der deutschen Diversanten-Division "Brandenburg" diente. Er heiratete eine Hamburgerin.

Einige Zeit nach dem Ende des 2. Weltkrieges kehrte O. in den Irak zurück und war ab 1948 Professor an der höheren Lehrerbildungsanstalt, ab 1954 Generaldirektor im Erziehungsministerium und 1955 Generaldirektor im Ministerium für Entwicklungsfragen. Als nach dem Suez-Konflikt 1956 in Bagdad Unruhen gegen das bestehende Regime ausbrachen, in die O. verwickelt war, sollte er verhaftet werden. Er konnte jedoch entfliehen und hat einige Zeit als Flüchtling in Damaskus gelebt. Danach war er bis 1958 wieder Professor an der Höheren Lehrerbildungsanstalt von Bagdad.

Nach der Revolution ...

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