Seine Philosophie bzw. seine Herangehensweise an den Sport beschrieb der Bahnfahrer Domenic Weinstein bereits als 18-Jähriger nach seinem WM-Triumph in der Juniorenklasse: "Ich wollte lieber von vorne sterben als hinten nichts erben" (RennRad, 04/2012). Der Schwarzwälder Ausdauerspezialist "erbte" in der Folgezeit so einiges: Er wurde 2015 erstmals deutscher Meister in der Einerverfolgung und er knackte 2015 den deutschen Uralt-Rekord von Robert Bartko über die 4.000-Meter, den er später selbst mehrfach verbesserte. Im selben Jahr wurde Weinstein Vizeeuropameister, 2016 dann Vizeweltmeister in der Einerverfolgung. 2018 holte er sich bei der EM in Glasgow seinen ersten Einzeltitel bei einem internationalen Groß-Event, im Februar 2019 musste er sich bei der WM in Polen erneut mit Silber in der Einerverfolgung begnügen.
Laufbahn
Erster deutscher Meistertitel in der Jugend Domenic Weinstein kam durch einen Flyer, ausgehängt im Sportgeschäft seines Vaters, zum Radsport. "Gleich ...