Mit dem Weggang von Dominik Klein verliere der THW Kiel "erneut ein Stück seiner Identität", schrieb die Handballwoche (8.12.2015), als feststand, dass der gebürtige Bayer den zwanzigfachen deutschen Handballmeister nach der Saison 2015/16 verlassen würde. Seit Sommer 2006 hatte der 187-Malige Nationalspieler (u. a. Weltmeister 2007) für das Team aus der Ostseestadt gespielt und in dieser Zeit eine umfangreiche Palette von Erfolgen (Gewinn der Champions League 2007, 2010 und 2012, achtmaliger deutscher Meister) erreicht. Er sei "einer der erfolgreichsten deutschen und Kieler Handballer aller Zeiten", konstatierte die Handballwoche (12.7.2016). Es sprach für das sportliche Vermögen des Linksaußen (Spitzname "Mini"), dass er, auch dank der Hilfe eines Mentaltrainers, Formtiefs und Verletzungen zumeist schnell überwand und "zur alten Lockerheit" zurückfand (Münchner Merkur, 17.3.2010). Doch bei all seiner großen Liebe zum Handball hat er sich eine kritische Distanz zu seinem Sport erhalten. "Das freie Denken, ...