Der Brasilianer Douglas Costa machte sich nach seinem Wechsel zum ukrainischen Spitzenklub Schachtjor Donezk im Januar 2010 einen Namen in Europa. Nach zahlreichen nationalen Titeln und überzeugenden Auftritten in der Champions League verpflichtete der FC Bayern München 2015 den als "brasilianische Rakete" (FAZ, 7.8.2015) bezeichneten Costa für mehr als 30 Mio. Euro. Der Tempodribbler galt in München bald als legitimer Nachfolger der Außenstürmer Arjen Robben und Franck Ribéry. Doch schon bald ließen die Leistungen Costas zu wünschen übrig, dem brasilianischen Nationalspieler wurde zudem die nötige professionelle Einstellung weitgehend abgesprochen. Als er die Bayern nach zwei Jahren in Richtung Juventus Turin verließ, ließ Präsident Uli Hoeneß kein gutes Haar an Costa, nannte ihn einen Söldner und warf ihm Geldgier vor. Umso überraschender war es, dass der Außenstürmer 2020 auf Leihbasis zu den Bayern zurückkehrte, bevor er 2021 an seinen Heimatverein Grêmio Porto Alegre ausgeliehen wurde.
Laufbahn
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