Eberhard Beckmann
deutscher Rundfunkintendant; Intendant des Hessischen RundfunksGeburtstag: | 8. Januar 1905 Rheine/Westf. |
Todestag: | 3. Januar 1962 Gießen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 8. Januar 1905 Rheine/Westf. |
Todestag: | 3. Januar 1962 Gießen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1963 vom
Eberhard Beckmann wurde am 8. Jan. 1905 in Rheine/Westfalen geboren. Er verbrachte seine Jugend in Münster in Westfalen und studierte dann an den Universitäten Münster und Frankfurt a.M. Germanistik und Kunstgeschichte. Als Werkstudent verdiente er sich in der Inflationszeit sein erstes Geld als Bergmann, dann als Landwirtschaftseleve, Reichsbahnhilfsangestellter und Bühnenbildner.
Im Jahre 1928 begann er sich in Frankfurt a.M. als freier Journalist zu betätigen, schrieb Film- und Theaterkritiken, Feuilletons und Lokalreportagen und war gleichzeitig Dozent für Theater- und Kunstgeschichte an der Frankfurter Schauspielschule. Außerdem berichtete er für den Zeitfunk des Frankfurter Rundfunks.
Im Jahre 1933 wurde B. als Sozialdemokrat seiner Stellungen beraubt und wegen "staatsfeindlicher Tätigkeit" im März 1933 verhaftet. Die Weigerung sich von seiner von den Nürnberger Gesetzen betroffenen Frau zu trennen, trug ihm weitere Unbill ein. Nach seiner Entlassung aus der Haft lebte er bis Kriegsende im Jahre 1945 auf einer kleinen Landwirtschaft in Götzenhain bei Frankfurt, die er selbst bestellte.
Nach dem Einmarsch der US-Truppen stellte er ...