Eberhard von Kuenheim wurde am 2. Okt. 1928 auf dem Gut Juditten im damaligen Ostpreußen unweit von Königsberg geboren, dem heutigen Judyty im polnischen Masuren. Die Familie entstammt dem elsässischen Uradel, K.s Familienzweig war aber schon Ende des 13. Jahrhunderts nach Ostpreußen ausgewandert und hatte den Grundbesitz über Fideikommiss über Jahrhunderte erhalten. K.s Vater unterhielt ein Trakehner-Gestüt mit 800 Pferden, verstarb aber schon 1935 nach einem Sturz beim Reiten. 1945 verlor die Familie den Besitz komplett, K. floh mittellos und erfuhr später, dass seine deportierte Mutter in einem sowjetischen Lager zu Tode gekommen war.

Ausbildung

Ab 1940 besuchte K. unweit des Bodensees die renommierte Internatsschule Schloss Salem. 1943 wurde er als Marine-Flakhelfer zum Kriegsdienst eingezogen. Das Abitur holte er 1947 nach seiner Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft nach. Lebensunterhalt und Studiengeld verdiente er 1948 bis 1950 als angestellter Schichtarbeiter und Praktikant bei der Bosch GmbH in Stuttgart-Feuerbach am Fließband für Autozubehör und Kühlschränke. Er studierte dann Maschinenbau an der TH Stuttgart und schloss 1954 als Diplom-Ingenieur ...

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