Eduard Fiedler wurde am 1. Okt. 1890 in Wiessen, Kreis Podersam im Sudentenland geboren, besuchte eine Volksschule und danach ein staatliches Lehrerseminar in Komotau. Anschließend war er als Lehrer in Volks- und Mittelschulen tätig.

Von 1921 bis 1938 leitete F. als Reichsgauvorsitzender die Berufsorganisation der Lehrerschaft im Sudetengebiet. Seit dem Jahre 1923 war er für die Deutsche Nationalpartei in der Stadtverwaltung von Komotau tätig und wurde im Jahre 1938 zum Bürgermeister dieser Stadt gewählt.

Nach 1945 war F. im deutschen Schuldienst tätig. Im November 1950 wurde er für die DG/BHE in den württembergisch-badischen Landtag gewählt. Nach der Trennung des BHE von der DG wurde er Landesvorsitzender des BHE. Im April 1952 wurde F. als Minister für Heimatvertriebene und Kriegsbeschädigte in die vorläufige Regierung von Baden-Württemberg berufen und gehörte auch den folgenden Kabinetten an. Im Juni 1952 wurde F. als Vertreter des Bundesrats in den Beirat der Vertriebenenbank entsandt.

Über die Landesliste des Gesamtdeutschen Blocks/BHE wurde er am 6. Sept. 1953 in den 2. Bundestag ...

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