Stabhochsprung und Höhenangst – zwei Begriffe, die sich auszuschließen scheinen. Doch bei Ekaterini Stefanidi kommt beides zusammen. Seit ihrem Sieg bei der Jugend-WM 2005 ist die Griechin ein Begriff in der Stabhochsprungszene und durch ihre Siege bei Olympia, WM, EM und Diamond League längst zu einer der besten Athletinnen in der Geschichte ihres Sports geworden. Herausragend waren für die exzellente und nervenstarke Technikerin ihre Siege bei Olympia 2016 und der WM 2017, ihre Konstanz bewies die studierte Psychologin mit vier aufeinanderfolgenden Gesamtsiegen in der Diamond League zwischen 2016 und 2019.
Laufbahn
Mit elf Jahren WeltspitzeEkaterini Stefanidi war schon als Schülerin die beste Nachwuchs-Stabhochspringerin Griechenlands. Ihre Leistungen katapultierten sie früh an die Spitze der Weltbestenlisten ihrer Altersstufen. Sie verbesserte die Jahrgangsrekorde der Elf- bis Vierzehnjährigen, wurde Siegerin bei den Schulmeisterschaften und gewann 2006 mit Meisterschaftsrekord bei der nationalen Gymnasiade. Als Vierzehnjährige überwand sie 2004 mit 4,14 m erstmals vier Meter, ein Jahr später sprang sie mit 4,37 m einen ...