Elfriede Hoffmann
deutsche Gewerkschaftsfunktionärin und Politikerin; SPDGeburtstag: | 16. Mai 1926 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. Mai 1926 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/1985 vom
Elfriede Hoffmann, ev., wurde am 16. Mai 1926 als Tochter eines Arbeiters in Berlin geboren, wuchs aber in Königsberg (Ostpreußen) auf. Sie besuchte Volks- und Handelsschule und war bis 1944 als wiss. Sekretärin, dann als Verwaltungsangestellte tätig. 1945 geriet sie in sowjetische Gefangenschaft, aus der sie erst 1950 wieder zurückkehrte. Bis 1955 verdiente sie ihren Lebensunterhalt für sich und ihren Sohn in der Lübecker Metallindustrie.
Als Mitglied der IG Metall und der IG Bergbau und Energie (1950-80) engagierte sie sich zunehmend in der Gewerkschaftsarbeit. 1954/55 gehörte sie dem Betriebsrat ihres Unternehmens an, von 1953-60 war sie Vorsitzende des Frauenausschusses der IG Metall, Ortsverwaltung Lübeck, und des Bezirksfrauenausschusses der IG Metall-Bezirks Hamburg sowie des DGB-Kreisfrauenausschusses Lübeck.
Nach einem Studium (1955-57) an der damaligen Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg (heute HWP), das sie mit dem Diplomsozialwirt abschloß, arbeitete sie von 1958-59 als hauptamtliche Gewerkschaftssekretärin bei der IG Metall, Verwaltungsstelle Lübeck. Von 1960-61 war sie Angestelltensekretärin beim DGB in Lübeck (für den Bereich Ostholstein), von 1962-71 Leiterin der Abteilung Frauen beim DGB-Landesbezirk ...