Elinor Hubert
Politikerin; SPDGeburtstag: | 11. Mai 1900 Breslau |
Todestag: | 25. Januar 1973 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Mai 1900 Breslau |
Todestag: | 25. Januar 1973 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/1965 vom
Elinor Höhnen wurde am 11. Mai 1900 in Breslau als Tochter eines höheren Beamten geboren. Ihr Vater war später in Stralsund Regierungsvizepräsident und in Stettin und Hildesheim preußischer Regierungspräsident. In Allenstein in Ostpreußen, wo E.H. zunächst aufwuchs und ein Lyzeum besuchte, war er als Mitglied der Deutschen Volkspartei Stadtverordnetenvorsteher. 1933 wurde E.H.s Vater zur Disposition gestellt.
E.H. vollendete ihre Schulausbildung 1917-19 an der Oberstudienanstalt für Mädchen in Breslau und studierte von 1921-26 an der Universität Greifswald Medizin. Sie hatte 1927 das Medizinische Staatsexamen bestanden und die Approbation erlangt, als sie sich mit Dr. Rudolf Hubert, ebenfalls ein Mediziner und späterer Universitätsprofessor, verheiratete.
Mit ihrem Mann trat sie 1930, ebenfalls in Greifswald, der Deutschen Volkspartei bei, die sie aber bald als einen "sterbenden Verein" erkannte. Ihr Mann war 1933 fristlos entlassen worden, weil sein Name 1932 bei der Hindenburg-Wahl auf einem Wahlplakat stand, das sich gegen die Wahl Hitlers gewandt hatte. Dr. Hubert starb 1942 als Standortarzt in Brandenburg an der Havel an einem Herzinfarkt. E.H. entschloß ...