Emil Karl Frey wurde am 27. Juli 1888 in Kaufbeuren als Sohn eines Bankiers geboren. Nach der humanistischen Ausbildung auf dem Wilhelmsgymnasium in München studierte er zunächst in München und später in Kiel Medizin. Nach der Promotion zum Dr. med. und nach bestandenem Staatsexamen im Frühjahr 1913 widmete er sich zunächst der Pathologie und der inneren Medizin. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Chirurg. F. hatte schon während des Krieges eine operative Behandlung hirnverletzter Soldaten vorgeschlagen, die bald allgemein anerkannt wurde. An der Sauerbruch'schen Klinik fand F. dann das damals bedeutendste Zentrum für die Behandlung chirugischer Krankheiten des Brustkorbs vor. Dieses Sondergebiet wurde sein spezielles Arbeitsgebiet, dem er zahlreiche wissenschaftliche Publikationen widmete. 1924 habilitierte er sich an der Universität München und wurde Privatdozent für Chirurgie.

Als eben ernannter Professor ging er 1927 dann an die Charité nach Berlin zu Sauerbruch. 1930 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor und Nachfolger Hans Haberers an die Medizinische Akadmie Düsseldorf, wo ihm schon bald große doppelseitige ...

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