Emil Landolt
Schweizer Kommunalpolitiker; Dr. jur.Geburtstag: | 23. September 1895 Zürich |
Todestag: | 18. April 1995 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 23. September 1895 Zürich |
Todestag: | 18. April 1995 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 29/1995 vom
Emil Landolt war der Sohn eines Kaufmanns und Weinhändlers. Sein Großvater Elias, der aus einer Andelfinger Bauernfamilie stammte, war der erste ETH-Professor für Forstwissenschaft.
L. besuchte ein Gymnasium in seiner Vaterstadt und studierte dann Rechtswissenschaften in Zürich und Bern mit abschließender Promotion zum Dr. jur. Das Studium wurde durch eine militärische Ausbildung unterbrochen, mit der L. zum Leutnant im Zürcher Füsilier-Bataillon 64 wurde. Später erlangte er den Grad eines Hauptmanns.
1924 wurde L. Mitarbeiter einer Londoner Versicherungsagentur, kehrte aber bereits 1925 nach Zürich zurück, wo er kantonaler Steuerkommissar und später Sekretär des Finanzdirektors wurde. 1933 wurde er Sekretär der Zürcher Handelskammer und engagierte sich in der Folge zunehmend auch kommunalpolitisch. U. a. wurde er Mitglied und Zürcher Präsident der Neuen Helvetischen Gesellschaft, Zunftschreiber, Präsident der Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmungen und Präsident der Gemeinnützigen Gesellschaft Zürich Enge. Von 1934 bis 1951 war er Präsident der Kassationskommission für Steuern im Kanton Zürich. Entsprechend der Tradition seiner Familie schloß er sich der Freisinnig-Demokratischen Partei an. 1942 ...