Emil Spannocchi
österr. General; Armeekommandant (1973-81)Geburtstag: | 1. September 1916 Salzburg |
Todestag: | 29. August 1992 Wiener Neustadt |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 1. September 1916 Salzburg |
Todestag: | 29. August 1992 Wiener Neustadt |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 46/1992 vom
Emil Spannocchi war der Sohn eines Berufsoffiziers (Oberst). Er entstammte einem ursprünglich toskanischen Grafengeschlecht, aus dem allein in den letzten 150 Jahren fünf Generäle hervorgingen. Der Grafentitel wurde 1919 abgeschafft.
S. besuchte die höhere Schule des Benediktinerklosters Seitenstetten. 1934 legte er die Matura mit Auszeichnung ab und trat dann in die österreichische Kavallerie ein. Von 1935 bis 1938 besuchte er die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. 1938 erhielt er das Offizierspatent.
Seine Offizierskarriere begann S. als Panzeroffizier in einem Kavallerieregiment der deutschen Wehrmacht. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zweimal verwundet. 1944 erhielt er noch eine Generalstabsausbildung und wurde 1945 zum Major befördert.
Nach dem Krieg schlug sich S. zunächst als Angestellter einer internationalen chemischen Großhandelsfirma durch. Von 1949 bis 1953 war er Abteilungsleiter in Mailand. 1954 kehrte er nach Österreich zurück und diente als Rittmeister bei der B-Gendamerie. Nach Verabschiedung des Wehrgesetzes trat er im Sept. 1955 in das österreichische Bundesheer ein und wurde dort zunächst Kompaniechef einer Panzerkompanie. 1956 beförderte ...