Emir Mohammed Ben Hussein wurde 1934 (nach anderen Quellen erst 1939) geboren und ist ein Sohn des 1948 verstorbenen Prinzen Hussein, der ein Bruder des tyrannischen, 1962 gestorbenen alten Imams Ahmed Bin Jahja (siehe bes. Blatt im Archiv der Verstorbenen) gewesen ist. Bis 1962 war Mohammed Gesandter des Königreichs Jemen in Bonn. Dieser diplomatische Posten kam einer Verbannung gleich, da Prinz Mohammed als erbitterter Gegner Imam Ahmeds galt.

Der Jemen wurde bis 1962 in mittelalterlicher Weise als theokratischer Feudalstaat regiert und verwaltet. Der Imam war zugleich weltliches und religiöses Oberhaupt. Verschiedene Familien aus der mohammedanischen Sekte der Saiditen beherrschten seit mehr als tausend Jahren das Land. Der Tod des alten Imam Ahmed am 19. 9. 1962 gab das Signal zu einem Militärputsch am 27. 9. 1962. Nach der Revolution suchte und fand die republikanische Regierung massive militärische Hilfe von Seiten der VAR, während der zum neuen Imam ausgerufene älteste Sohn Imam Ahmeds, Mohammed al Badr (vgl.bes.Blatt), während der Revolution zunächst totgesagt wurde, doch entkommen konnte. Er suchte und erhielt gegen die Revolutionäre Hilfe bei ...

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