Emma Braslavsky, geb. Magerl, wurde am 2. Juni 1971 in Erfurt geboren. Sie hat zwei ältere Schwestern und einen jüngeren Bruder. Väterlicherseits hat B. sudetisch-katholische Wurzeln, mütterlicherseits schlesisch-protestantische. Ihr Vater arbeitete als Mathematiker für das DDR-Bildungsministerium und erlitt bereits vor ihrer Geburt ein Koma, aus dem er mit einer Amnesie erwachte. Bei seinem Hobby, dem Bauen von Funkanlagen, stand ihm B. helfend zur Seite, da er außerdem sehr schlecht sah. Er lebte zeitweise in einer psychiatrischen Klinik und starb 1999, ohne dass seine Erinnerung vollständig zurückgekehrt war. Ihre Mutter, eine wegen des Gedächtnisverlusts des Vaters verhinderte Sopranistin, musste die Familie als Buchhalterin zeitweise alleine durchbringen. B. wuchs zunächst bei der Großmutter väterlicherseits auf, die sie sehr prägte. In ihrer Liebe zur Musik, besonders zum Singen und Einprägen von Liedtexten, war auch die Mutter ein großer Einfluss für B. Zu B.s Interessen in der Kindheit zählten zudem u. a. Tanzen, Klavierspielen, Jugendtheater und Programmieren.

Ausbildung

Nach der zweiten Klasse wurde B. auf eine Schule mit erweitertem Sprachunterricht (Polytechnische Oberschule) geschickt. Ohne ihre Eltern verließ ...

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