Emmi Böck
deutsche Volkskundlerin und AutorinGeburtstag: | 17. Juni 1932 Zweibrücken |
Todestag: | 18. Dezember 2002 Ingolstadt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. Juni 1932 Zweibrücken |
Todestag: | 18. Dezember 2002 Ingolstadt |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 03/1999 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 20/2012
Emmi Böck, ev., wurde am 17. Juni 1932 als Tochter eines Maschinenschlossers in Zweibrücken/Pfalz geboren. 1938 übersiedelte die Familie nach Ingolstadt, wo B. aufwuchs.
1952 machte sie an der Gnadenthal-Mädchenoberrealschule das Abitur und arbeitete anschließend bis Herbst 1953 in einem veterinärpharmazeutischen Betrieb. Ab dem Wintersemester 1953 studierte sie an der Universität München Germanistik, Englisch und Geschichte und übte eine Werkstudententätigkeit an ca. dreißig Arbeitsplätzen aus. 1960 zwang eine schwere endokrine Erkrankung B. zum Abbruch des Studiums. Ihre zu dieser Zeit schon abgeschlossene Zulassungsarbeit ("Die Tragik der künstlerischen Berufung. Tasso und Sappho - ein Vergleich") erhielt eine ausgezeichnete Bewertung.
Nach einer kurzfristigen Angestelltentätigkeit bei einer Buchhandlung, für die B. Rezensionen schrieb, arbeitete sie freiberuflich. Ab 1961 war die engagierte Volkskundlerin vor allem mit der Sammlung von Sagen und ihrer Edition befasst. In Bayern besaß sie eines der größten privaten Sagenarchive. Ihre Sagenbücher fanden auch in den Medien große ...