Erich Eichele war Sohn des Rektors der Stuttgarter Pragschule. Nach dem Besuch des Stuttgarter Eberhard-Ludwig-Gymnasiums besuchte er die evangelisch-theologischen Seminare Schöntal und Urach und studierte dann an der Universität Tübingen bis zur Promotion im Jahre 1927; 1926 war bereits seine Ordination erfolgt. 1928 erschien sein Buch "Die religiöse Entwicklung im Jugendalter", ein Thema, das auch Gegenstand der Dissertation war.

Nach Vikarzeit in Göttelfingen ging er 1929 zu einem zweijährigen Studienaufenthalt nach Hartford/Connecticut und New York. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich mit Gelegenheitsarbeiten. Anschließend wirkte E., der seit seinem Studienaufenthalt in den USA fließend Englisch sprach, nach kurzer Tätigkeit als Stadtpfarrverweser in Schwenningen und Kirchheim/Teck über drei Jahre (ab 1931) als Repedent im Tübinger "Stift", der traditionsreichen Ausbildungsstätte schwäbischer Theologen. 1934 kam er als dritter Stadtpfarrer an die Stuttgarter Stiftskirche. Gleichzeitig wurde er als Referent für den evangelischen Religionsunterricht Mitglied des Oberkirchenrats. 1936 erfolgte seine Ernennung zum Kirchenrat, 1944 die zum Oberkirchenrat. Damals ...

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