Erik Lindegren
schwedischer LyrikerGeburtstag: | 5. August 1910 Luleå |
Todestag: | 31. Mai 1968 Stockholm |
Nation: | Schweden |
Geburtstag: | 5. August 1910 Luleå |
Todestag: | 31. Mai 1968 Stockholm |
Nation: | Schweden |
Internationales Biographisches Archiv 26/1968 vom
Erik Lindegren wurde am 5. Aug. 1910 als Sohn eines Eisenbahningenieurs in Luleå geboren. Schon in der Schule versuchte er sich schriftstellerisch. Er studierte Philosophie in Stockholm und wurde einer der bedeutendsten schwedischen Literaturkritiker und-theoretiker. Auch als Übersetzer hat er sich einen Namen gemacht. Er übersetzte Werke von Quasimodo, D. Thomas Faulkner, Greene, Eliot und besonderes der modernen französischen Literatur.
Mit Karl Vennberg gründete er die "Gruppe 40", der die bedeutendsten schwedischen Schriftsteller angehören. Neben Vennberg war L. die Zentralgestalt der schwedischen Lyrik der Vierzigerjahre. Mit dem Ausdruck der Ohnmacht gegen das Weltgeschehen und der Verzweiflung war er typisch für die schwedischen Literatur der Kriegszeit. Schon in seinem ersten Gedichtband (35) hatte er mit seinem Pessimismus eine Art "fin-de-siecle-Haltung" vertreten.
Besonderen Einfluß hatte der Surrealismus (Salvador Dali, Max Ernst), sodann T.S. Eliot und D. Thomas auf ihn. Trotz der starken Bilder und Symbole seiner Gedichte und der virtuosen Mischung vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Zeit galt er wegen seiner geringen Produktivität als exklusiver Dichter. Seine ...