Ernst Engelbrecht-Greve wurde am 12. Juli 1916 in Neuendorf/Holstein als Bauernsohn geboren. Sein Vater war der Landwirt Hinrich Greve, seine Mutter eine geborene Dose, adoptiert von Dr. Engelbrecht. E.-G. besuchte das Gymnasium in Glückstadt, mußte aber schon vor dem Abitur den Hof seines Großonkels und Adoptivvaters Dr. E.-G. übernehmen. 1935 legte er dann die Reifeprüfung ab, besuchte Fachschulen und Kurse und durchlief eine landwirtschaftliche Lehre. Danach genügte er seiner Arbeitsdienstpflicht und anschließend seiner Wehrpflicht beim A.R. 20 in Itzehoe. Mit dieser Einheit nahm er am Einmarsch im Sudetenland und in die Tschechoslowakei teil und wurde nach Kriegsausbruch zum neuaufgestellten A.R. 193 versetzt. Zunächst als Leutnant und Batterieführer, zuletzt als Major und Kommandeur einer Artillerieabteilung, nahm E.-G. in der Folge am Westfeldzug und darauf an den Kämpfen im Osten, namentlich an der Nordfront, teil. Er wurde zum Schluß noch schwer verwundet. E.-G. absolvierte auch in der Bundeswehr wieder eine Reservistenübung.

Erst Ende des Jahres 1945 konnte E.-G. das Lazarett verlassen und auf seinen Hof zurückkehren, den er ...

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