Ernst Heinkel
deutscher FlugzeugkonstrukteurGeburtstag: | 24. Januar 1888 Grunbach bei Schorndorf/Württ. |
Todestag: | 30. Januar 1958 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 24. Januar 1888 Grunbach bei Schorndorf/Württ. |
Todestag: | 30. Januar 1958 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 15/1958 vom
Ernst Heinkel wurde am 24. Jan. 1888 in Grunbach bei Schorndorf (Wttbg) als Sohn eines Flaschners geboren. Als Schüler der Oberrealschule in Cannstatt erlebte er als Zuschauer die Luftschiffkatastrophe von Echterdingen. Damals glaubte er zu erkennen, daß Luftschiffe keine Zukunft haben und daß er selbst Flugzeuge bauen müsse. Im Jahre 1910 konstruierte er einen Doppeldecker, mit dem er aber 1911 in einer Kurve abrutschte und schwere Brüche und Verbrennungen davontrug.
Nach bestandener Diplom- und Doktorprüfung war er dann 1912/13 Ingenieur in dem Konstruktionsbüro der Luftfahrtgesellschaft in Berlin-Johannistal und 1913 Chefkonstrukteur bei den Albatroswerken. Im gleichen Jahr siegte das von ihm entwickelte aerodynamische Flugzeug im großen Bodensee-Wettbewerb als erster schnittiger deutscher Eindecker. Von 1914-1919 war H. technischer Direktor bei der Hansa Flugzeugwerke AG in Brandenburg. Zugleich leitete er die österreichische Flugzeugfabrik Phönix in Wien, sowie die "Ufag" (Ungarische Flugzeug-AG., Budapest). Seine Konstruktionen zählten damals zu den zuverlässigsten und leistungsfähigsten der Mittelmächte. Besonders bevorzugt wurden seine Segelflugzeugtypen und der Typ W 29. Einige Zeit ...