Ernst Hilbert wurde am 14. Juli 1889 in Königsberg in Preussen geboren. Nach dem Besuch eines Gymnasiums studierte er Jura, promovierte zum Dr. jur und war danach Gerichtsreferendar und Gerichtsassessor. Anschlieseend ging er dann endgültig in die Industrie. Seit über 30 Jahren sitzt H. nunmehr im Vorstand der Gutehoffnungshütte in Oberhausen.

Hat hat sich schon frühzeitig auf sozialpolitischem Gebiet betätigt. Auf seine Initiative war es zurückzuführen, dass der Arbeitgeberverband für die Eisen - und Metallindustrie des rheinisch-westfälischen Industriebezirks als erster Arbeitgeberverband der Nachkriegszeit ins Leben gerufen wurde. Eine entscheidende und günstige Rolle spielte H. auch bei schwierigen Verhandlungen mit den Besatzungsbehörden und bei der Lösung von Problemen, die durch die Entflechtung und das Mitbestimmungsgesetz bei den Industriezweigen Eisen und Kohle entstanden. Er hat auch massgeblich zum Ausgleich von Gegensätzen zwischen den Sozialpartnern beigetragen. Es gelang ihm u.a., erstmalig in der nordrhein-westfälischen Metallindustrie ein frei vereinbartes Schlichtungswesen zu schaffen.

In Anerkennung seiner Verdienste wurde Dr. H. zum Vorsitzenden des Verbandes der metallindustriellen Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalens und zum Vorsitzenden der Landesvereinigung der industriellen ...

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