Ernst Maisel
fr. deutscher General; stellvertretender Chef des Heerespersonalamtes im Zweiten WeltkriegGeburtstag: | 16. September 1896 Landau |
Todestag: | 16. Dezember 1978 Schönau |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. September 1896 Landau |
Todestag: | 16. Dezember 1978 Schönau |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1949 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 50/1978
Ernst Maisel wurde 1896 in Landau in der Pfalz geboren.
1915 trat M. als Freiwilliger in das 12. Feldartillerie-Regiment der Bayerischen Armee ein. Nach seiner Beförderung zum Unteroffizier kam es 1915 zu seinem ersten Feldeinsatz in Flandern an der Westfront. Innerhalb weniger Monate wurde er erst Vizewachtmeister, dann Fahnenjunker und später Fähnrich sowie gleichzeitig Leutnant der Reserve. Er wurde als Batterieoffizier der 4. Batterie eingesetzt. Eine Verletzung erhielt er in der Schlacht an der Somme und wurde danach in den Regimentsstab kommandiert. 1917 kam er in das 1. Feldartillerie-Regiment „Prinzregent Luitpold“und wurde bei den Kämpfen in Flandern 1918 nochmals verwundet. Bis zum Kriegsende war er dann im Regimentsstab.
Ernst Maisel erlebte als Offizier die Umwandlung der deutschen Armee nach dem ersten Weltkrieg in die Reichswehr und dann die Periode der Aufrüstung zur Wehrmacht des NS-Regimes, in der er 1944 zum Generalleutnant aufstieg. Als solcher tat er zuletzt unter dem ...