Ernst Rosenfeld
deutscher Rechtsgelehrter; Dr. jur.Geburtstag: | 14. August 1869 Gumbinnen/Ostpr. |
Todestag: | 13. Mai 1952 Münster/Westf. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 14. August 1869 Gumbinnen/Ostpr. |
Todestag: | 13. Mai 1952 Münster/Westf. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/1952 vom
Ernst Heinrich Rosenfeld wurde am 14. Aug. 1869 in Gumbinnen geboren und entstammt einem alteingesessenen mennonitischen Bauerngeschlecht aus der Tilsiter Niederung. Er besuchte die Gymnasien in Breslau, Hirschberg/Schlesien, Memel und Marburg und studierte im Anschluss daran Rechtswissenschaft an der Unviersität in Marburg. R. beendete sein Studium im Jahre 1890 durch Ablegung der ersten juristischen Staatsprüfung und die Promotion zum Dr. jur. und den Vorbereitungsdienst 1895 durch das Assessorexamen. Ein Jahr später habilitierte er sich als Privatdozent für Strafrecht und Prozessrecht und erhielt 1900 einen Ruf als a.o. Professor an die Unviersität Halle.
Seit dem Jahre 1902 lehrte R. dann als Inhaber eines Lehrstuhls bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1935 an der Unviersität Münster und vertrat die Fächer Strafrecht, Straf- und Zivilprozessrecht und Krichenrecht.
R. ist mit einer ganzen Reihe von Werken und Beiträgen zu Zeitschriften an die Öffentlichkeit getreten und schuf sich namentlich als hervorragender Kenner des in- und ausländischen Strafprozessrechts einen bedeutenden Namen.
Zu erwähnen sind: "Die Tötung" 1891, "...