Laufbahn
Eugen Eichhoff gehört zu den großen Führerpersönlichkeiten des deutschen Turnens bereits seit den Zwanziger Jahren. Er hat zeit seines Lebens den Leistungssport im Turnen trotz vieler Widerstände in den eigenen Reihen gefördert, ohne deshalb alte turnerische Tradition zu vergessen. In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg hat er entscheidend an der Gestaltung des modernen deutschen Turnvereins mitgewirkt. 1948 übernahm er das Amt des Oberturnwartes im Deutschen Turnerbund (DTB), das er 1954 an Dr. Fritz Dommel-München abtrat. Im gleichen Jahr verlieh ihm der DTB die Würde des Ehren-Oberturnwartes. Der deutsche Arbeitsausschuß Turnen - Vorgänger des DTB - wählte Eichhoff 1947 in Northeim zum Vorsitzenden. Diesen Vorsitz gab Eichhoff 1948 an den Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb ab, um sich nun ausschließlich der fachlichen Arbeit in den Turnvereinen zu widmen. Eichhoff hatte schon in der alten Deutschen Turnerschaft (DT) zahllose Ehrenämter bekleidet und arbeitete nach 1945 zielstrebig auf einen alle früheren Turnverbände umfassenden Deutschen Turnerbund hin. Als Bundes-Ehren-Oberturnwart hat Eichhoff im DTB Sitz ...