Eugen Leibfried
deutscher Politiker (Baden-Württemberg); Landwirtschaftsminister (1953-1968); CDUGeburtstag: | 16. April 1897 Guttenbach/Krs. Mosbach/Baden |
Todestag: | 12. Oktober 1978 Eberbach/Baden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. April 1897 Guttenbach/Krs. Mosbach/Baden |
Todestag: | 12. Oktober 1978 Eberbach/Baden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1978 vom
Eugen Leibfried, ev., wurde am 16. April 1897 in Guttenbach Krs. Mosbach/Baden als Landwirtssohn geboren. Er besuchte die Volks- und Fachschule, arbeitete dann im elterlichen Gutsbetrieb und machte den Ersten Weltkrieg als Marinesoldat mit. Nach Kriegsende war er im Genossenschaftswesen tätig und übernahm 1924 den väterlichen Hof.
1928 wurde er zum Bürgermeister von Guttenbach gewählt und kandidierte gleichzeitig als Mitglied der Deutschen Volkspartei für den badischen Landtag. 1933 wurde er durch die Nationalsozialisten aus seinen Ämtern entlassen.
L. hat auch am Zweiten Weltkrieg als Angehöriger der Kriegsmarine teilgenommen. Nach 1945 war er erneut als Landwirt auf seiner Besitzung in Guttenbach tätig und wurde Vizepräsident der badischen landwirtschaftlichen Raiffeisen-Genossenschaften in Karlsruhe und Mitglied im Landesvorstand des Bauernverbandes. 1946 kam L. als Mitglied der CDU in den Mosbacher Kreistag und Kreisrat. Er wurde am 14. Aug. 1949 und am 6. Sept. 1953 im Wahlkreis 19 bzw. 181 für die CDU in den Bundestag gewählt und 1953 wiedergewählt. Am 21. Juni 1956 verzichtete er wegen ...