Eyvind Bartels
Diplomat; fr. Leiter der Organisation der Suezkanal-BenutzerGeburtstag: | 13. Januar 1916 Kopenhagen |
Todestag: | 30. Dezember 1987 |
Nation: | Dänemark |
Geburtstag: | 13. Januar 1916 Kopenhagen |
Todestag: | 30. Dezember 1987 |
Nation: | Dänemark |
Internationales Biographisches Archiv 34/1957 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 53/1987
Eyvind Bartels wurde 1916 in Kopenhagen als Sohn eines Ingenieurs geboren.
B. studierte Volkswirtschaft und schloss sich der sozialdemokratischen Partei an.
B. hatte, wie man sagt, seine ungewöhnlich rasche Karriere dem Umstand zu verdanken, dass er stets Aufgaben akzeptierte, die sonst keiner übernehmen wollte. Während des Krieges war er im dänischen Aussenministerium Sekretär des Ministerausschusses, der mit der deutschen Besatzungsmacht verhandeln musste. Danach hatte er die Marshallplanhilfe in Dänemark als Administrator verwaltet und war schliesslich bis 1954 Chefdelegierter seines Landes beim Europäischen Wirtschaftsrat (OEEC) in Paris, und in anderen internationalen Organisationen. 1953 wurde ihm der Titel eines Gesandten verliehen.
Im Jahre 1954 ging B. als Generalkonsul nach New York. Ende Okt. 1956 wurde er zum Administrator des Suezkanal-Benutzerverbandes (SCUA) ernannt, eine bisher nur auf dem Papier stehende Organisation, deren Fortexistenz durch die britisch-französische Aktion gegen Ägypten schwer belastet wurde. Aus dem dänischen diplomatischen Dienst ist er dabei ausgeschieden. Als sich in der Folge ergab, ...