Spätestens seit er 2001 den nationalen Titel der U23-Konkurrenz holte, galt Fabian Wegmann als eines der größten Radsporttalente Deutschlands. Den Durchbruch bei den Profis schaffte der Münsteraner im Trikot des Team Gerolsteiner beim Giro d'Italia im Jahr 2004. Dort holte sich der Blondschopf das Grüne Trikot, das bei der Italien-Rundfahrt den besten Bergfahrer kleidet. Vor allem aber wurde Wegmann als "das große deutsche Klassiker-Talent" gehandelt. Ganz vorne landete er jedoch nie bei den bedeutenden Eintagesrennen; sein bestes Ergebnis war Platz drei bei der Lombardei-Rundfahrt im Jahr 2006. Im Jahr darauf wurde er in Wiesbaden erstmals deutscher Meister im Straßenrennen, 2008 in Bochum konnte er seinen Titel verteidigen. Wegmann gilt als unermüdlicher Arbeiter, als Fighter auf dem Rennrad, der sich nie zu schade ist, sich als Helfer in den Dienst seines Teams bzw. seines Kapitäns zu stellen. Nach der Auflösung des Gerolsteiner-Teams ...