Fabienne Müller-Lütkemeier avancierte in den Jahren 2013 und 2014 zum Shootingstar unter den deutschen Dressurreiterinnen und erreichte in kürzester Zeit, worauf andere Athleten eine ganze Karriere lang warten müssen. Mit ihrem Pferd D'Agostino, mit dem sie bereits bei den Jungen Reitern (18- bis 21-Jährige) große Erfolge erzielt hatte, schaffte sie innerhalb von zwei Jahren den Anschluss an die absolute Weltspitze. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London noch Ersatzreiterin, wurde sie ein Jahr später in Herning Team-Europameisterin und wieder nur ein Jahr danach 2014 in Caen sogar Weltmeisterin mit der Mannschaft. Im Anschluss kam ihre Karriere allerdings etwas ins Stocken. Sie zählte zwar nach wie vor zur erweiterten Weltspitze, fand allerdings angesichts der enormen Leistungsdichte im deutschen Dressursport keine Berücksichtigung bei Großereignissen. Mit ihrem neuen Pferd Fabregaz hofft sie allerdings – auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 –, wieder an frühere große Erfolge anschließen zu können.
Laufbahn
Reitbegeistertes ...