Felix Sanchez, weltbester 400-m-Hürdenläufer der Jahre 2001 bis 2004 und Fahnenträger seines Landes bei den olympischen Eröffnungsfeiern 2004 und 2008, brachte die Dominikanische Republik gewissermaßen auf die sportliche Landkarte. Der als Sohn von Auswanderern aus der Dominikanischen Republik in New York geborene Athlet hatte sich erst 1999 entschieden, für das Land seiner Eltern zu starten. Unter anderm mit dem Olympiagold 2004 und den WM-Siegen 2001 und 2003 bestimmte Sanchez das Geschehen in seiner Spezialdisziplin. Drei Jahre lang blieb er ungeschlagen, erst eine schwere Verletzung im Finale der WM 2005 in Helsinki beendete seine Dominanz. Ausgerechnet bei den Olympischen Spielen 2012 in London feierte der "große alte Mann der Leichtathletik" ein glanzvolles Comeback: Acht Jahre nach seinem ersten Olympiasieg gewann er sensationell erneut Gold über 400 m Hürden – in exakt derselben Zeit von 47,63 Sekunden. Mit fast 35 Jahren war "Super Felix" (www.oyemag.com) der älteste Medaillengewinner der ...