"Seinen kometenhaften Aufstieg" vom Nachwuchs- zum Nationalspieler konnte Ferdinand Tille anfangs "gar nicht glauben", wie er dem VOLLEYBALL MAGAZIN (12/2009) eingestand. Doch 2011 stand der kurz zuvor noch als bester Libero der WM 2010 geehrte "blonde Womanizer mit der leicht wirren Frisur" (Münchner Merkur, 8.10.2010) plötzlich ohne Verein da. Das lag nach seiner Einschätzung auch daran, dass er auf der Position als Libero spielt, die "die am schlechtesten bezahlte ist und die geringste Wertschätzung erfährt" (SZ, 29.9.2011). Nach einem zwischenzeitlichen Engagement in Frankreich kehrte er 2013 zu seinem Stammverein Generali Haching zurück. Hier will er sich mit guten Leistungen für seinen großen Traum empfehlen: Olympia 2016 in Rio.
Laufbahn
Neben seinem Ehrgeiz war eine Reihe von Zufällen dafür verantwortlich, dass Ferdinand Tille beim Volleyball landete. Das ursprüngliche Ziel des jungen Mannes war es, Fußball-Torwart zu werden. Doch zum Sprung ...