Franciszek Jozwiak (Pseud. Witold) wurde im Jahre 1895 als Sohn eines Kleinbauern geboren. Er trat der polnischen kommunistischen Partei im Jahre 1921 bei und wurde im folgenden Jahre verhaftet, fast zwei Jahre in Untersuchungshaft gehalten und im Jahre 1924 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. In der Folgezeit galt seine Arbeit in der Partei imbesonderen den örtlichen und Kreisorganisationen in den verschiedenen Teilen Polens. Im Jahre 1931 wurde er in das Zentralkomitee der polnischen KP gewählt, alsbald erneut verhaftet und diesmal zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Abbüßung dieser Strafe erfolgte nicht seine Freilassung. Er wurde vielmehr in das Konzentrationslager Bereza-Kartuska verbracht und von dort nach Lublin überführt.

Im Jahre 1939 gelang J. die Flucht in die Sowjetunion. Aus dieser kehrte er im Kriege nach Polen zurück und organisierte im Jahre 1942 im Lubliner Gebiet den Partisanenkampf. Im gleichen Jahre wurde er Chef des Hauptstabes der Volksgarde (Gwardia Ludowa) und Mitglied des Zentralkomitees der Polnischen Arbeiterpartei (PPR), von welchem er zum Chef der ...

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