Frank Arnesen machte sich ab Mitte der 1970er Jahre als über 50-facher Nationalspieler und Profi bei diversen europäischen Topklubs mit zahlreichen Erfolgen und Titelgewinnen im internationalen Fußball einen Namen. Nach der Spielerkarriere wechselte der einstige Mittelfeldstratege die Seite und fungierte zunächst drei Jahre als Co-Trainer bei seinem letzten Verein PSV Eindhoven und anschließend zehn Jahre lang als Manager des vielfachen niederländischen Meisters. Danach arbeitete der Däne ein Jahr als Sportdirektor beim englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur, von wo ihn der FC Chelsea wegkaufte und ihn als Nachwuchskoordinator, Chefanalytiker und schließlich Sportdirektor beschäftigte. Nach sechs Jahren in London ging der Däne, der sich längt den Ruf eines exzellenten Fachmannes erworben hatte, zur Saison 2011/12 zum Bundesligisten Hamburger SV. Hier beendete er eine knapp zweijährige Zeit ohne große Sportdirektorlösung und wurde bei seinem Amtsantritt geradezu in die Rolle eines "Heilsbringers" und "Messias" gedrängt. Doch nach einem desatrösen Saisonstart des HSV kehrte rasch Ernüchterung ...