Der Defensiv-Allrounder Frank Baumann spielte nie besonders spektakulär, aber stets mannschaftsdienlich und galt als Zuverlässigkeit in Person. Bei Werder Bremen, wo er seine größten Erfolge feierte (Double-Sieger 2004 und DFB-Pokalsieger 2009), kursierte schon bald das geflügelte Wort: "Man merkt erst, wie wichtig Frank Baumann für die Mannschaft ist, wenn er nicht dabei ist." Ab Januar 2010 wechselte der langjährige Werder-Kapitän und ehemalige Nationalspieler in die Geschäftsführung bei Werder, wo er zunächst in die "Lehre" bei Sportchef Klaus Allofs ging und von 2012 bis 2015 als Direktor Profi-Fußball und Scouting tätig war. Nach der Entlassung Thomas Eichins im Mai 2016 wurde Baumann dessen Nachfolger als Geschäftsführer Sport. Wenige Wochen vor dem Beginn der Saison 2016/17 schrieb der Weser Kurier über den neuen Werder-Sportchef: "In einer Branche, die manchmal wie ein Jahrmarkt der Eitelkeiten wirkt, gehört er zu den Uneitlen" (16.8.2016).
Laufbahn
Den ...