Franz Klein
deutscher Jurist; Präsident des Bundesfinanzhofs (1983-1994); Prof., Dr. jur. utr.| Geburtstag: | 8. September 1929 Siegen/Westf. |
| Todestag: | 27. Mai 2004 München |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 8. September 1929 Siegen/Westf. |
| Todestag: | 27. Mai 2004 München |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/2004 vom
Franz Klein, röm.-kath., wurde im westfälischen Siegen geboren. Sein Vater war ein mittelständischer Unternehmer, die Mutter Gymnasiallehrerin.
Nach dem Abitur, das K. 1949 in Betzdorf ablegte, studierte er Jura und Volkswirtschaft in Bonn, München und Freiburg. Nach der Ersten juristischen Staatsprüfung promovierte er bei Prof. Bergstraesser 1954 über ein Wahlrechtsthema. Seine Referendarausbildung erhielt er im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm (Ende 1953 - Dez. 1957), die Zweite Staatsprüfung legte er 1958 in Düsseldorf ab.
Nach dem Zweiten Staatsexamen trat K. in den Dienst der Landesfinanzverwaltung (Steuerverwaltung) des Landes Rheinland-Pfalz. 1960 wechselte er in das öffentlich-rechtliche Justitiariat des Bundesfinanzministeriums. Unter Minister Franz-Joseph Strauß (CSU) wurde er Referent für Fragen der Finanzverfassung. Der nachfolgende Bundesfinanzminister Alex Möller (SPD) vertraute K. die Leitung einer Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Steuerreform 1975 an. Nach Möllers Rücktritt im Mai 1971 blieb K., obwohl als der CDU nahe stehend betrachtet, zunächst auch unter dem neuen Bundesfinanzminister Prof. Karl Schiller (SPD) im ...
