Franziska Pietsch wurde am 22. Sept. 1969 in Halle/Saale in eine musikalische Familie mit tschechischen und polnischen Wurzeln geboren. Ihr Vater, Horst Pietsch, war Konzertmeister und blieb 1984 nach einer Tournee im Westen; nach zwei Jahren der Repressalien konnten seine Frau Karin, ebenfalls Violinistin, und seine beiden Töchter nachkommen. P. hat eine jüngere Halbschwester namens Susanna, die ebenfalls Geigerin ist und im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mitspielt.

Ausbildung

Schon mit vier Jahren erhielt P., zunächst bei ihrem Vater, Geigenunterricht, dann ab fünf Jahren zwei Jahre bei Heide-Maria Milatz. Sie galt als Wunderkind, stand bereits als Elfjährige auf berühmten Konzertbühnen und besuchte zunächst die Spezialschule für Musik in Berlin-Mitte. Ihr erster professioneller Lehrer war Werner Scholz an der Hanns Eisler Hochschule für Musik, wo P. bei Wettbewerben wie dem Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig mehrere Preise gewann.

Wirken

Frühe Karriere in der DDR, Entwicklung zur Solistin Im Alter von elf Jahren debütierte P. auf der Bühne der Komischen Oper in Berlin und spielte Vivaldis a-moll-Violinkonzert. Danach führte sie die ...

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