Francisque Gay wurde am 8. Mai 1885 in Roanne geboren. Er studierte Theologie und Philosophie und machte sich frühzeitig mit einer Schrift über Kardinal Newman, einer Frucht spezieller englischer Material- und Sprachstudien, einen publizistischen Namen. Neben weiterer vielseitiger Tätigkeit als nunmehr angesehener Schriftsteller leitete G. in den folgenden Jahren einen Verlag, in dem u.a. auch etwa ein Dutzend Bücher seiner eigenen Feder erschien, und ferner erprobte er sich als erfolgreicher Tagesschriftsteller und Journalist, der besonders in Marc Sanghiers "Sillon" und in der Tageszeitung "Démocratie" zu Wort kam. Um seinen Ideen und Forderungen besser dienen zu können, gründete G. im Jahre 1932 die Zeitung "L'Aube", deren Gesicht und Haltung er acht Jahre hindurch auch als Chefredakteur bestimmte, bis er das Erscheinen im Juli 1940 nach dem Waffenstillstand einstellen ließ.

Nunmehr widmete er sich dem Kampf in der Widerstandsbewegung für ein freies Frankreich und insbesondere dem illegalen Druck und Vertrieb von Geheimschriften, zu denen vor allem auch die Sammlung der Reden ...

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