Friedrich Domin
deutscher Bühnen- und Filmschauspieler; TheaterregisseurGeburtstag: | 15. Mai 1902 Beuthen/Oberschlesien |
Todestag: | 18. Dezember 1961 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Mai 1902 Beuthen/Oberschlesien |
Todestag: | 18. Dezember 1961 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/1962 vom
Friedrich Domin wurde am 15. Mai 1902 in Beuthen/Oberschlesien als Sohn eines Blumenhändlers und Gärtners geboren. Nach dem Abitur kam er an die Weimarer Kunsthochschule "Bauhaus" in der Absicht, Maler und Architekt zu werden. Auf einem weiteren Umweg als Wirtschaftseleve in der Landwirtschaft entschloß sich D. schließlich, zur Bühne zu gehen.
Nach Ausbildung an der Reinhardt-Schule in Berlin debütierte er als Lachmann im "Michael Cramer" am Berliner Volkstheater, gleichzeitig wurden seine malerischen Talente als Bühnenbildner für dieses Stück ausgenutzt. Es folgte ein Engagement bei Bertold Viertels Schauspieler-Ensemble "Die Truppe", bevor D. in die Provinz ging, um große Rollen zu spielen - zunächst in Königsberg. Nach einem neuerlichen Berliner Engagement gelangte D. über die Theater in Zürich und Gera nach Kassel, wo er erstmals auch Regie führte und weiterhin Bühnenbilder schuf.
Seit 1935 gehörte D. ununterbrochen den Münchner Kammerspielen als Schauspieler und Oberspielleiter an. Wichtigste Bühnenrollen: Polizeichef (Die Kraft und die Herrlichkeit; Greene), Potto (Warten auf Godot; ...