Friedrich Gladenbeck
fr. StaatssekretärGeburtstag: | 21. November 1899 Berlin-Friedrichshagen |
Todestag: | 13. September 1987 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. November 1899 Berlin-Friedrichshagen |
Todestag: | 13. September 1987 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1963 vom
Friedrich Hermann Gladenbeck wurde am 21. Nov. 1899 in Berlin-Friedrichshagen geboren und entstammt einer alten Bronzegiesserfamilie. Er besuchte ein Berliner Gymnasium, studierte anschliessend auf der TH und Universität Berlin Fernmeldetechnik und schloß sein Studium mit dem Dipl. Ing. und der Promotion zum Dr. rer. nat. ab.
G. trat als Postreferent und -assessor nun in den Fernmeldedienst der Reichspost und widmete sich besonders der Hochfrequenztechnik. Von 1938-1942 wirkte er als Präsident der Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost, für welches Amt er sich u.a. durch die Erfindung des Drahtfunks qualifiziert hatte. Im Jahre 1939 brachte er in Zusammenfassung der Erfahrungen aller Fernsehfirmen den ersten Einheitsfernseh-Empfänger heraus, dessen Weiterentwicklung jedoch durch den Krieg verhindert wurde. Im Jahre 1942 berief man G. in den Vorstand der AEG, welche Funktion er bis 1947 ausübte. Anschließend widmete er sich privater Forschungsarbeit.
Im Jahre 1950 wurde G. zum Präsidenten der Oberpostdirektion in Hamburg ernannt und 1952 ins Bundespostministerium als Ministerialdirigent berufen. Seit Mitte März 1954 wirkte er dort als Chefingenieur und Staatssekretär. G. war für ...