Friedrich Herrmann wurde am 25. Dez. 1892 in Neureut bei Öhringen geboren. Er besuchte die Volksschule und die Oberrealschule und war dann als selbständiger Landwirt tätig. In den Jahren 1928-1932 trat er für die Interessen der Landwirtschaft, besonders auch im Württembergischen Bauernbund hervor. Als Vertreter der Bauern- und Weingärtner Württembergs saß er damals auch im Landtag.

Nach dem Ende des 2. Krieges schloß er sich politisch der FDP an, als deren Abgeordneter er seit 1946 dem württembergisch-badischen Landtag angehört.

Als dieser dann am 11. Jan. 1951 Dr. Reinhold Maier zum dritten Male zum Ministerpräsidenten wählte und mit der Neubildung der Regierung beauftragte, wurde H. in das 3. Kabinett Maier als Minister für Landwirtschaft berufen.

Seit der Schaffung des Südweststaates und der Bildung einer ersten vorläufigen Regierung Dr. Reinhold Maier am 25. April 1952, verwaltete H. das Amt des Landwirtschaftsministers nunmehr in dieser weiter. Dagegen schied er, als Anfang Okt. 1953 die Koalitionsregierung Gebhard Müller gebildet wurde, aus und machte dem CDU-Abgeordneten Eugen Leibfried Platz.

H. starb ...

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