Friedrich Hoßbach
deutscher GeneralGeburtstag: | 21. November 1894 Unna/Westf. |
Todestag: | 10. September 1980 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. November 1894 Unna/Westf. |
Todestag: | 10. September 1980 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 51/1980 vom
Friedrich Wilhelm Ludwig Hoßbach war der Sohn des westfälischen Gymnasiallehrers Heinrich H. Nach dem Besuch der Hauptkadettenanstalt Groß-Lichterfelde bei Berlin trat er als Fähnrich 1913 in das Infanterie-Regiment Nr. 82 in Göttingen ein. Am ersten Weltkrieg nahm er auf dem östlichen Kriegsschauplatz als Bataillons- und Regimentsadjutant teil. In den Nachkriegswirren kämpfte er als Kompanieführer in einem thüringischen Freikorps.
1920 in die Reichswehr übernommen, wurde er 1927 zum Hauptmann befördert und in die Heeres-Statistische Abteilung des Reichswehrministeriums versetzt. Von hier kam er in das Heeres-Personalamt des Ministeriums. Am 1. Sept. 1934 wurde er als Major zum Abteilungschef im Generalstab des Heeres und in Personalunion zum "Adjutanten der Wehrmacht" bei Hitler ernannt. Aus dieser Stellung mußte er jedoch im Februar 1938 ausscheiden, weil Hitler ihn dafür verantwortlich machte, daß er an der Hochzeit des Feldmarschalls v. Blomberg mit einer schlecht beleumundeten Frau teilgenommen hatte. Er tat kurze Zeit als vertrauter Gehilfe von Generaloberst Beck Dienst im Generalstab und wurde dann Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 82 in ...