Friedrich-Wilhelm Krummacher wurde am 3. August 1901 in Berlin-Wilmersdorf geboren und entstammt einer bekannten evangelischen Pfarrerfamilie. Sein Vater Theodor K. war Hofprediger an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin, sein Urgroßvater in der niederrheinischen Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts eine bekannte Erscheinung. K.s Mutter war Elisabeth, geb. Gräfin v.d. Goltz.

K. besuchte von 1910-1919 das Viktoria-Gymnasium in Potsdam und studierte dann anschließend bis 1923 Theologie an den Universitäten Berlin, Greifswald und Tübingen. 1925 legte er seine 2. theologische Prüfung in Berlin ab und promovierte 1927 in Tübingen zum Dr. theol.

Seine seelsorgerische Laufbahn begann K. 1928 in Essen-Werden. Ab 1934 war er dann als Oberkonsistorialrat im Kirchlichen Außenamt der Deutschen Evangelischen Kirche tätig. Während des 2. Weltkrieges geriet K. in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland, in dem er die Leitung des "Arbeitskreises für kirchliche Fragen" übernahm.

Seit 1945 wirkte er als Pfarrer in Berlin-Weißensee und als Superintendent des Kirchenkreises Berlin-Land. 1946 wurde er Generalsuperintendent von Berlin-Sprengel ...

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