Fritz Schalk, ev., war Sohn eines Buchhändlers und stammte aus Wien. Er studierte Philologie an der Universität Wien und hat dort auch 1927 zum Dr. phil promoviert. 1932 habilitierte er sich an der Universität Hamburg mit einer herausragenden Arbeit über die Enzyklopädie der französischen Aufklärung, war zunächst Privatdozent, ging noch 1932 als a.o. Professor nach Rostock und 1936 nach Köln, wo er 1940 einen Lehrstuhl für Romanische Philologie erhielt, den er ungeachtet von Rufen nach Hamburg, Wien und München bis zu seiner Emeritierung innehatte. Er war auch danach noch Leiter des Petrarca-Instituts der Kölner Universität.

In seiner Hamburger Zeit erfuhr er eine Fülle geistiger Begegnungen im Kreis um Cassirer und im Hause Warburg, mit dem er auch nach der erzwungenen Emigration der Bibliothek Warburg nach London in Kontakt blieb und von 1934-38 an der dort herausgegebenen "Bibliography of the Survival of the Classics" mitarbeitete. Auch in seiner Lehrtätigkeit konnte er deutlich machen, daß er den Ungeist der NS-Zeit ablehnte.

Nach dem Kriege gab Sch. der Romanischen ...

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