Fritz Steinhoff
deutscher Politiker (Nordrhein-Westfalen); SPDGeburtstag: | 23. November 1897 Wickede bei Dortmund |
Todestag: | 22. Oktober 1969 Hagen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. November 1897 Wickede bei Dortmund |
Todestag: | 22. Oktober 1969 Hagen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 48/1969 vom
Fritz Steinhoff wurde am 23. Nov. 1897 in Wickede bei Dortmund als eines der 11 Kinder eines Bergarbeiters geboren. Er arbeitete zunächst 3 Jahre als landwirtschaftlicher Arbeiter, dann als Bergmann und diente im 1. Weltkrieg bei der Marine, wo ihn seine politischen Erlebnisse nach 1918 zu den Jungsozialisten führten. Er gehörte als junger Bergmann dem sog. Hofgeismarer Kreis an, der im Gegensatz zu dem radikaleren Jenaer Kreis staatsbejahend war. 1921 war er Schüler des Internats der Volkshochschule Dreißigacker in Thüringen. Nach erneuter Tätigkeit im Bergbau sandte ihn seine Gewerkschaft 1923 auf die Akademie der Arbeit nach Frankfurt/M. Zurückgekehrt, fand er seine Zeche stillgelegt u. besuchte nunmehr die Hochschule für Politik in Berlin, wo er u.a. bei dem späteren Bundespräsidenten Heuss hörte. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Zeitungsverkäufer. Im Jahre 1926 volontierte er bei der "Westfälischen Allgemeinen Volkszeitung", wurde von 1928-33 sozialdemokratischer Parteisekretär, weiter unbesoldeter Stadtrat in Hagen. Die Nationalsozialisten quittierten seine illegale Tätigkeit für die SPD nach 1933 ...