Er entstammt einer alten Textilfabrikantenfamilie, die in Valle d'Agno (Agno-Tal) ihren Sitz hat. Das Werk, das heute zur größten italienischen Textilgruppe zählt und aufs Modernste eingerichtet ist, verdankt seinen Aufstieg aus einem Betrieb von 12 Arbeitern im Jahre 1936 u.der Leitung von 4 Generationen.

M. trat nach dem Studium an der Universität von Pisa in die Leitung der- als Familienunternehmen geführten Textilwerke ein, die unter ihm eine umfassende Neuorganisation der Produktion und administrativen Rationalisierung und als deren Ergebnis einen weitgehenden Ausbau erfahren haben. Die Kammgarn- und Streichgarnstoffe aus den Marzottowerken decken nicht nur den Eigenbedarf Italiens, sondern stellen auch in der italienischen Außenhandelsbilanz einen wesentlichen Aktivposten dar. Im Gegensatz zur Reisswollproduktion im zweiten Textilzentrum Italiens, Prato, handelt es sich bei den Marzotto-Produkten um einwandfreie Qualitätsware, die vor allem auch in den USA Absatz findet.

Was M. aber besonders bekannt gemacht hat, sind die sozialen Leistungen seiner Werke für die Beschäftigten. Zunächst ist ...

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